Pfarrer Peter Seul Ueber Sterben Und Hoffnung

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Pfarrer Peter Seul über Sterben und Hoffnung
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Pfarrer Peter Seul über Sterben und Hoffnung

Über den Tod reden ist wichtig

Pfarrer Peter Seul ist Seelsorger im Hospiz St. Elisabeth in Essen. Er begleitet Menschen in ihrer letzten Lebensphase und weiß, wie wichtig es ist, über den Tod zu reden.

„Viele Menschen haben Angst vor dem Tod“, sagt Seul. „Sie verdrängen ihn oder reden nicht darüber. Das ist aber nicht gut. Denn der Tod gehört zum Leben dazu. Und wenn man sich mit ihm auseinandersetzt, kann man ihn auch besser annehmen.“

Sterben ist ein Prozess

Seul betont, dass Sterben ein Prozess ist. „Es ist nicht einfach ein Moment, in dem man aufhört zu atmen. Es ist eine Zeit, in der sich der Körper verändert und die Seele sich auf den Abschied vorbereitet.“

In dieser Zeit ist es wichtig, für die Sterbenden da zu sein. „Man sollte ihnen zuhören, ihnen ihre Ängste nehmen und ihnen helfen, ihren Frieden zu finden“, sagt Seul.

Hoffnung bis zum Schluss

Auch wenn der Tod unausweichlich ist, gibt es immer Hoffnung. „Hoffnung ist das, was uns trägt“, sagt Seul. „Sie gibt uns Kraft, auch in schweren Zeiten weiterzumachen.“

Hoffnung kann sich auf viele Dinge beziehen. Sie kann sich auf die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod beziehen, aber auch auf die Hoffnung auf ein gutes Leben bis zum Schluss.

Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte

Seul betont, dass jeder Mensch seine eigene Geschichte hat. „Es gibt kein Patentrezept für einen guten Tod“, sagt er. „Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg finden.“

Wichtig ist, dass die Sterbenden ihre Wünsche und Vorstellungen äußern können. „So können wir ihnen helfen, ihren Tod so zu gestalten, wie sie es sich wünschen“, sagt Seul.