Im besten Batman-Film aller Zeiten: Joaquin Phoenix sollte eigentlich schon viel früher den Joker spielen – "Ich war noch nicht bereit"

Joaquin Phoenix' Verkörperung des Jokers

Joaquin Phoenix' Darstellung des Jokers in Todd Phillips' "Joker" aus dem Jahr 2019 gilt weithin als eine der besten Leistungen in der Geschichte des Superheldenkinos. Für seine nuancierte und verstörende Darstellung des ikonischen Bösewichts wurde Phoenix mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Doch nur wenige wissen, dass Phoenix ursprünglich schon viel früher für die Rolle des Jokers vorgesehen war.

Frühere Angebote für die Rolle des Jokers

Bereits 2008 wurde Phoenix die Rolle des Jokers in Christopher Nolans "The Dark Knight" angeboten, den Heath Ledger schließlich spielte. Phoenix lehnte das Angebot jedoch ab und erklärte später, er sei "noch nicht bereit" für die Rolle. Im Jahr 2016 wurde ihm erneut die Rolle des Jokers in "Suicide Squad" angeboten, doch auch dieses Mal lehnte er ab.

Gründe für die frühere Ablehnung

Phoenix erklärte, dass er zum Zeitpunkt des ersten Angebots für "The Dark Knight" nicht in der richtigen Verfassung gewesen sei, um die Rolle des Jokers zu übernehmen. Er sei noch zu jung und unerfahren gewesen, um einer so komplexen Figur gerecht zu werden. Auch das Drehbuch von "Suicide Squad" habe ihn nicht überzeugt, sodass er sich gegen eine erneute Übernahme der Rolle entschied.

Die richtige Zeit für den Joker

Als Phillips ihm schließlich die Rolle des Jokers in "Joker" anbot, war Phoenix zu einem reiferen und erfahreneren Schauspieler geworden. Er hatte nun das Selbstvertrauen und die Fähigkeiten, um die Rolle glaubwürdig zu verkörpern. Die düstere und realistische Darstellung des Jokers durch Phillips sprach Phoenix außerdem sehr an, da sie ihm die Möglichkeit gab, eine neue Dimension der Figur zu erforschen.

Fazit

Joaquin Phoenix' Darstellung des Jokers in "Joker" ist ein Beweis für sein außergewöhnliches Talent und seine Hingabe zur Schauspielkunst. Seine frühere Ablehnung der Rolle war ein kluger Schachzug, da er erst später bereit war, die Komplexität und Tiefe der Figur vollständig zu erfassen. Letztendlich hat Phoenix mit seiner meisterhaften Leistung den Joker für eine neue Generation von Kinobesuchern neu definiert und sich als einer der größten Schauspieler unserer Zeit etabliert.