Hasstiraden" gegen Orban – FPÖ will Kogler-Entlassung
FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz hält einen Antrag an den Nationalrat fest, um die Absetzung von Vizekanzler Werner Kogler zu fordern.
Die FPÖ wirft Kogler vor, Hassreden gegen Ungarns Premierminister Viktor Orbán gehalten zu haben.
Kogler: Orban sei ein "Autokrat" und "Faschist".
In einer Rede vor dem Nationalrat hatte Kogler Orban als "Autokraten" und "Faschisten" bezeichnet. Er warf ihm vor, die Demokratie in Ungarn zu untergraben und die Pressefreiheit einzuschränken.
FPÖ: Koglers Äußerungen seien "unannehmbar".
Die FPÖ verurteilte Koglers Äußerungen als "unannehmbar". Schnedlitz sagte, dass Kogler "die Grenzen des Anstands überschritten" habe und dass er "nicht mehr tragbar" als Vizekanzler sei.
FPÖ fordert Koglers Entlassung.
Die FPÖ kündigte an, einen Antrag an den Nationalrat zu stellen, in dem die Absetzung Koglers gefordert wird. Schnedlitz sagte, dass die FPÖ "nicht zulassen" werde, dass Kogler "weiterhin Hassreden gegen einen demokratisch gewählten Regierungschef" halte.
Kogler weist Vorwürfe zurück.
Kogler wies die Vorwürfe der FPÖ zurück und sagte, dass er "niemals Hassreden gegen jemanden gehalten habe". Er sagte, dass seine Äußerungen über Orban "legitim" seien und dass er "das Recht habe, seine Meinung zu äußern".
FPÖ: Koglers Äußerungen seien "gefährlich".
Die FPÖ sagte, dass Koglers Äußerungen "gefährlich" seien und dass sie "die Beziehungen zwischen Österreich und Ungarn schädigen" könnten.